Winter in Österreich: Eissegeln, Eissurfen, Eiskiten

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Wer glaubt, die Segelsaison in Österreich ist im Herbst bereits zu Ende, der irrt.
Bei Temperaturen unter Null Grad geht es erst richtig los, zumindest für die Eissegler. Ein zugefrorener See bietet viel mehr, als nur Eislaufen oder Eisstockschießen, vor allem der Neusiedler See.

Beim Eissegeln wird auf zugefrorenen Flüssen und Seen gesegelt, wobei wegen der sehr geringen Reibung auf dem Eis sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht werden können. Es gibt, wie im Segelsport allgemein, verschiedenste Bootstypen und -klassen, die sich in ihrer Bauform und Größe teils deutlich unterscheiden. Der bekannteste und verbreitetste Eissegel-Schlitten ist der in den 1930er Jahren entwickelte DN-Schlitten.

Das Eissurfen entwickelte sich als Unterart des 1960 entstandenen Windsurfens in den 1980er Jahren. Ein begeisterter kanadischer Surfer namens Charles Chepregi konstruierte ein festes Gleitbrett (Snowboard) mit großer Auflage, das auf Schnee und zugefrorenen Flächen genutzt werden kann. Er kombinierte es mit einem Handsegel und nannte die entstandene Schöpfung Snowfer.

Schulen bieten Kurse für das Eissegeln, das Eisskiten und sogar für das Eissurfen an.

www.daily-sail.at

www.nordstrand.at

www.boote-lang.com

www.ycw.at

Foto: Raul Kern/Wikipedia, Der Eissegler Torsten Siems bei der DN-Schlitten-Europameisterschaft 2011 in Nasva, Kaarma, Estland.

 

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